| Christian Kesten
Sch! Nebelfeld
Eine Revision.
(2005)
UA
Ein leerer Raum, ein offenes Feld, in dem Fragmente, Klanginseln, Flächen und Punktuelles auftauchen können. Einige Werke der Vergangenheit - Dieter Schnebels Körper-Sprache, Wols, René Magritte, Christian Boltanski, Atemzüge, An-sätze, 69 Klänge, Polyphonien (ein Stück der Vier Stücke), Ambivalenzen (eine Invention) - werden mittels palimpsestartigen Überschreibens, Radierens, Fragmentierens von heutigen Erfahrungen her neu hörbar gemacht.
Ein Versuch, das Schnebelsche kompositorische Denken von Linearität zu befreien, die Momente von Gegenwärtigkeit nicht zu stören und ihre Stille sich in Zeitlosigkeit entfalten zu lassen. Wir kommen nirgendwoher und gehen nirgendwohin.
Ensemble Zwischentöne
Hans-Ulrich Altenkirch, Vibraphon
Benedikt Bindewald, Violine, Stimme
Kurt König, Marimbaphon
Susanne Paul, Violoncello
Volker Schindel, Akkordeon, Stimme
Johannes Schmelzer-Ziringer, Stimme
Dorothee Sporbeck, Flöte, Klavier
Helles Weber, Klavier
Christian Kesten, Einstudierung, Inszenierung
Klangwerkstatt Berlin
Ballhaus Naunynstraße
5.November 2005
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